Auch während Hillary Clintons Amtszeit als US-Außenministerin flossen bis 2013 Zuwendungen in zweistelliger Millionenhöhe von Viktor Pinchuk, einem der reichsten ukrainischen Oligarchen, an die Clinton Global Initiative. Ziel der Spenden sei es gewesen aus der Ukraine ein “erfolgreiches, freies und modernes Land auf Basis der europäischen Werte” zu machen. Kurz darauf brach das Land auseinander.
Viktor Pinchuk hat exzellente Kontakte. Der ukrainische Stahl-Magnet steht nicht nur auf Platz 54 der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt, auch die familiären Verbindungen Pinchuks können sich sehen lassen. So heiratete der Multimiliardär im Jahre 2002 Elena Kuchma, die Tochter des zweiten ukrainischen Präsidenten Leonid Kuchma, der von 1994 bis 2005 im Amt war. In den Verantwortungsbereich Kutchmas fiel unter anderem die Privatisierung Kryvorizhstals, dem größten Stahlwerk der Ukraine. Käufer des Unternehmens war die Interpipe Group, die wiederum zu Teilen Kutchmas Swiegersohn Pinchuk gehört. Der Kaufpreis betrug nur etwa ein Sechstel des eigentlichen Unternehmenswertes.
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