Bundesregierung plant neue Anti-Terror-Einheit für „normale Polizeidienste“


Gegen den Strom

24. März 2015

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Medienberichten zufolge wird die Bundespolizei zusätzlich zur Anti-Terror-Einheit GSG 9 eine weitere schwer bewaffnete Spezialeinheit erhalten. Entsprechende „Überlegungen“ wurden von einer Sprecherin des Bundesinnenministeriums bestätigt.

Die neue Einheit, intern scherzhaft „GSG 4 ½“ genannt, soll laut Informationen des Spiegel nach und nach auf mehrere Hundertschaften ausgebaut werden, deren Ausrüstung eher der einer Armee entspricht als der von Polizeikräften. Neben Kurz- und Langwaffen (Pistolen, Maschinenpistolen und schweren Maschinengewehren) soll die Truppe auch gepanzerte Fahrzeuge erhalten und mit schusssicheren Helmen und Schutzwesten ausgestattet werden, die selbst einem Beschuss aus Sturmgewehren wie der Kalaschnikow standhalten. Im Unterschied zur bereits 1972 gegründeten GSG 9 könne die neue Truppe auch für „normale Polizeidienste“ herangezogen werden.

Die Schaffung einer de facto paramilitärischen Polizeitruppe in Deutschland ist Bestandteil einer massiven inneren und äußeren Aufrüstung. Am Mittwoch beschloss das Bundeskabinett neben der Erhöhung des Wehretats um acht Milliarden Euro auch den Ausbau des Sicherheitsapparats…

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