Jens Helbig (M. Sc.) & Christopher Klein (M. Sc.) im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. Banken, Banker, Broker, der Profit, die Schulden- Banken und Finanzkrise – der Kapitalismus. Diese Wörter sind heutzutage zum Inbegriff von Gier und Maßlosigkeit geworden. Während die meisten Mitmenschen davon aufgebracht sind, lachen sich andere im selben Augenblick ins Fäustchen. Woran liegt das? Woher resultiert die Diskrepanz zwischen Arm und Reich und warum klafft die Vermögensschere immer weiter auseinander? Wieso besitzen in Deutschland die oberen zehn Prozent der Bevölkerung drei Viertel und das reichste Prozent davon sogar mehr als ein Viertel des gesamtdeutschen Vermögens?
Warum ist das Vermögen derart ungleich verteilt, daß während die Zahl der Milliardäre stetig steigt, gleichzeitig knapp ein Viertel der Weltbevölkerung von weniger als zwei US-Dollar am Tag in Armut lebt? Auf der Reise durch den Dschungel der Finanzwelt blicken nur noch die wenigsten durch. Beruf, Ausbildung, Schule, Studium, Arzttermine, Fitneßstudio, der Fernseher und Facebook halten uns im Alltag so beschäftigt, daß uns zunehmend die Zeit zum Nach- und Mitdenken abhanden kommt. Unser jetziges, ungerechtes und destruktives Geldsystem provoziert Finanzkrisen und macht uns alle sukzessive ärmer, kränker und unzufriedener. Aber genau das führt paradoxerweise zu Wirtschaftswachstum.
Wir blockieren unangenehme Themen und schotten uns vor ihnen ab, denn schließlich haben wir wichtigeres zu tun – so denken wir zumindest. Diese Abwehrhaltung ist nur allzu verständlich, aber sie birgt Gefahren:Weil eine ergebnisoffene, unverblümte und tolerante öffentliche Debatte fehlt, wird das Spiel weiterhin denjenigen überlassen, die uns offensichtlich in die Misere gebracht haben.Die persönliche Vorbereitung auf eine wahrscheinliche Mega-Krise kommt zu kurz.Durch die exzessiven Schuldenstände werden künftige Generationen ihrer Existenzgrundlage beraubt.
Das entschuldigende Sprichwort, das meiste erledige sich sowieso von selbst, solange man nur genug Zeit verstreichen lässt, ist hier schlichtweg unangebracht. Wir wollen der ungleichen Informationsverteilung entgegenwirken und mit diesem Buch Ihr Interesse für die spannenden Zusammenhänge und Verquickungen entfachen. Das soll zweierlei Zielen dienen. Zum ersten werden Sie Hintergründe und Auslöser der derzeitigen Schulden- und Bankenkrise verstehen und künftig gelassener auf die Nachrichten reagieren, da Sie wissen weshalb die Krise derartige Auswüchse angenommen hat. Zum zweiten ist ein grundlegendes Verständnis der finanzsystematischen und wirtschaftlichen Funktionsweisen auch für die eigene finanzielle Situation hilfreich.
Im Idealfall haben seid Ihr am Ende soweit überzeugt, daß Ihr selbst die Verbreitung dieser Informationen vorantreiben möchtet:
»Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt,der andere packt sie kräftig an und handelt.«Dante Alighieri
Weitere Themen:
Was ist Geld überhaupt? (Tauschmittel, Spekulationsmittel, Wertaufbewahrungsmittel?)
Die Entwicklung hin zum Giralgeld und aktuelle Auswirkungen
Bargeld vs. Buchgeld (Giralgeld)
Mindestreserve und Giralgeldschöpfung durch Kreditvergabe mit Zins, Tilgung & Sicherheiten
Der Zinseszins-Effekt und das erzwungene Wirtschaftswachstum
Dadurch Wachsende Vermögensschere zwischen Arm und Reich
Verschuldung und Konsequenzen für die Euro-Zone
Ungleiche Machtverteilung durch die Herrschaft des Geldes
Globalisierung vs. Regionalisierung – mögliche kurzfristige Lösungsansätze.
Websites:
http://www.jcbooks.de
http://www.geldsystem-verstehen.de
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Guten Morgen! Immer noch am PC?? Ich stehe gerade auf. Dann schlaf gut💋
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