Die neue Geopolitik des Erdöls


Gegen den Strom

24. Juni 2015

geopolitik-erdoel

In welchem Gesamtzusammenhang entwickelt sich die neue Geopolitik in Sachen Erdöl? Die USA als Hegemonialmacht halten China für die zurzeit einzige Macht, die mittelfristig (in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts) mit ihnen rivalisieren könnte und ihnen ihre weltweit einzigartige Führungsrolle streitig machen könnte. Deshalb hegt Washington seit dem Jahr 2000 heimlich ein „strategisches Misstrauen“ in Bezug auf Peking.

Präsident Barack Obama entschied, die nordamerikanische Außenpolitik neu auszurichten und orientierte sich an diesem Parameter. Die Vereinigten Staaten möchten sich nicht noch einmal so einer schmachvollen Lage wie dem Kalten Krieg (1948–1989) gegenübersehen, in dem sie ihre Vorherrschaft in der Welt mit einer anderen „Supermacht“, der Sowjetunion, teilen mussten. Obamas Berater formulierten die Theorie folgendermaßen: „ein einziger Planet, eine einzige Supermacht“.

Die Folge davon war, dass Washington seine Streitkräfte und Militärbasen in Asien ständig aufgestockt hat, um zu versuchen, China zu „bändigen“. Peking war eingeschränkt bei der…

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