Senfgas-Dorsch oder Arsen-Schollen aus Nord- und Ostsee können Menschen gefährlich werden.
Weltweit kommt es immer wieder zu einem Massensterben von Meerestieren. Allein 2014 wurden 649 Fälle von Massentiersterben in 76 Ländern bekannt. Auch 2015 geht das Massentiersterben weiter. Und sollten Sie noch Fisch verzehren, dann beachten Sie, die Gefahr durch Senfgas-Dorsch oder Arsen-Schollen nimmt zu. Die in der Nord-und Ostsee versenkte Munition rostet seit Jahren vor sich hin.
Unter den Weltmeeren tickt eine Zeitbombe: Die Armeen der Weltmächte versenkten zwischen 1917 und 1970 systematisch über eine Million Tonnen Chemiewaffen aus den beiden Weltkriegen in den Ozeanen, in Seen und im Erdboden.
In deutschen Meeresgewässern befinden noch 1,6 Millionen Tonnen an konventioneller Munition, davon sind 300.000 Tonnen in der Ostsee und der Rest in der Nordsee. Es ist eine enorme Menge an Munition, die auf dem Meeresboden vor sich hin rostet. Eine grundsätzliche Lösung des Problems durch die Ostsee-Staaten ist nicht in Sicht. Und nicht nur die Nord- und Ostsee sind betroffen, wie der folgende Beitrag zeigt:
WIE CHEMIEWAFFEN DAS MEER VERSEUCHEN
„Das Risiko, mit Kampfstoffen belasteten Fisch auf den Teller zu bekommen, wird in naher Zukunft zunehmen – es ist schon heute nicht gleich Null“. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die der angesehene Koblenzer Experte Dr. Stefan Nehring jetzt exklusiv in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift WATERKANT veröffentlicht hat.
Nachdrücklich warnt er, es sei „nur eine Frage der Zeit, wann die knapp eine Million Tonnen Kampfstoffe & Co. aus versenkter Munition auch über die Nahrungskette auf unseren Tischen“ landeten. Abschätzungen hätten ergeben, dass der Höhepunkt der Freisetzungswellen erst in einigen Jahrzehnten zu erwarten sei. „Die Zeit drängt“, mahnt der Experte abschließend, denn „je stärker die Metallhülle wegrostet, umso schwieriger wird das Finden und Bergen der giftigen Inhaltsstoffe“.
viaWIE CHEMIEWAFFEN DAS MEER VERSEUCHEN – Kampfstoff, frisch auf den Tisch – netzfrauen- netzfrauen.
Hat dies auf GIFTFREI – Selbsthilfe rebloggt.
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