Sehr gut vorstellbar und abartig zugleich
Der amerikanische Geheimdienst CIA schleust jahrelang Bargeld nach Afghanistan. Mit dem Geld soll die Regierung von Präsident Karzai unterstützt werden. Doch ein großer Teil des Geldes landet ausgerechnet beim Erzfeind.
Die USA lehnen Zahlungen an Terroristen strikt ab. Auch bei Entführungen verfolgen sie eine klare Linie: Kein Lösegeld. Zumindest ist dies die offizielle Version des Weißen Hauses. Doch entgegen dieser klaren Vorgabe ist zumindest in Afghanistan offenbar US-Geld geflossen – ausgerechnet an Al-Kaida.
Wie die „New York Times“ unter Berufung auf Gerichtsunterlagen berichtet, sind rund eine Million Dollar aus einem geheimen Fonds der Amerikaner für die afghanische Regierung bei der Terrororganisation gelandet. Demnach gehörte das Geld zu einer Summe von fünf Millionen Dollar, die die Regierung in Kabul 2010 für die Freilassung eines afghanischen Diplomaten aus der Geiselhaft der Islamisten zahlte.
„Gott hat uns diesem Monat mit einem großen Geldbetrag gesegnet“, schrieb ein führender Al-Kaida-Manager damals in einem Brief an…
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