Im vergangenen Monat wurde bekannt, dass der ehemalige Notenbankchef Alan Greenspan, der Architekt der US-Geldpolitik unter vier Präsidenten, mit einem erheblichen Marktereignis als Folge der Billionen von US-Dollar, die im Laufe der letzten Jahre in das System gepumpt wurden, rechnet. Laut Greenspan wird etwas Großes kommen.
Seine Kommentare wurden vom bekannten Rohstoff-Analysten Brien Lundin, der Greenspan im vergangenen Jahr zu privaten Gesprächen bei der New Orleans Investment Conference traf, geteilt. In seinem letzten Interview erläuterte Lundin zudem die privaten Gedanken Greenspans zur aktuellen Wirtschafts- und Währungspolitik und weist insbesondere auf den Hinweis des ehemaligen Fed-Chef, dass “etwas Großes kommen wird”, hin:
Greenspan made some good points to me… He was concerned about inflation… He was specifically concerned in relation to the outstanding, or excess, reserves which are close to three trillion dollars being held on the Fed balance sheet now… That money is just hanging over the U.S. economy like a big water balloon of liquidity and it’s just searching for a pin.
In fact, Greenspan referred to it as a tinderbox of explosive inflation looking for a spark.
(Greenspan sprach mir gegenüber einige interessante Punkte an… Er war wegen der Inflation besorgt… Er war speziell im Hinblick auf die herausragenden, oder exzessiven, Reserven, die jetzt fast drei Billionen US-Dollar in der Fed-Bilanz ausmachen, betroffen … Das Geld hängt einfach wie ein großer Wasser-Ballon voller Liquidität über der US-Wirtschaft und es ist nur auf der Suche nach einem Reisnagel.
Tatsächlich bezeichnete Greenspan es als Pulverfass für eine explosiven Inflation, auf der Suche nach einem Funken.)
Hier das vollständige Interview (im englischen Original):