Die US-Army vor der Pleite – Europa soll die Last tragen


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Den USA geht es nicht schnell genug. Den USA laufen die Budgets weg. Den USA brechen die militärischen Versorgungen weg. Deswegen der Druck auf Europa. Die USA müssen seit Ende 2011 mit einem beschränkten, offiziell sequestrierten Militärhaushalt zurecht kommen. Alle Waffengattungen leiden unter dramatischen Einschränkungen und die Stimmen werden lauter, dass die USA ihre „Verpflichtungen“ der Weltsicherheit bald nicht mehr aufrecht halten kann. Die Logik dahinter ist einfach zu verstehen: wer überall zündelt, hat bald kein Feuer mehr.

Von Henry Paul

Das U.S. European Command hat Mitte Februar ein imposantes Statement zur Europa-Sicherheit abgeliefert. Große Worte, große Beschwichtigungen, große Versprechen und große Szenarien. Alles ziemlich windig! Den USA geht die Sequestrierung aller Militärhaushalte gewaltig auf den Senkel. Nicht nur, dass der militärisch-industrielle Komplex sich massiv beschwert, sondern die Waffengattungen selbst motzen mittlerweile ob der Kürzungen. Da die USA pleite sind wie man pleiter nicht sein kann, ist die angeordnete Zwangsverwaltung auch der Militärausgaben ein logischer Schritt. Dass die US-Administration, also der Präsident und die Parlamente das nicht mittragen wollen – aber müssen – ist tragikomisch. Im Washington-Stadel spielt gerade der dritte Akt. Im ersten braust der Bürgermeister noch wahnsinnig auf. Im zweiten Akt wird er vom Opponent ausgebremst. Nun im dritten Akt kommt der Sequester und konfisziert die Waffen. Die sind zwar sowieso veraltet und technisch nicht up-to-date, aber man hat sich so daran gewöhnt.

via Die US-Army vor der Pleite – Europa soll die Last tragen | Contra Magazin.

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