Menschen ersticken, Häuser kollabieren, der Erdboden wird so heiß, dass Schuhe darauf schmelzen: Immer mehr Orte in China und Indien werden von Kohlefeuern unterwandert, der Boden wölbt sich und raucht, Giftgase treten aus.
Wenn sich die schwarze Nacht über die Karakum-Wüste in Turkmenistan legt, wird das Glühen stärker; schon am Horizont ist es zu sehen. Es kommt aus einem Loch in dem platten, kargen Boden. Wer sich nähert, meint, in den Eingang zur Unterwelt zu blicken. “Tor zur Hölle” nennen die Bewohner von Darvaza, einem kleinen Wüstendorf in der Nähe, den glühenden Schlund. Er brennt seit 40 Jahren…